Hochzeitsexperten aus Niederösterreich und dem Burgenland im Interview 

Wir haben drei Hochzeitsprofis aus Niederösterreich und dem Burgenland zum Kurzinterview gebeten und ihnen Fragen rund ums Heiraten gestellt.

Hochzeitsexperten aus Niederösterreich und dem Burgenland im Interview

Michael Kobler – Hochzeitsfotograf

Warum sind First-Look Shootings so beliebt?

„Es ist ein großer Moment, den jeweils anderen Partner im feierlichen Outfit zu sehen. Beim First-Look ist dies in einer intimen Atmosphäre ohne den Trubel des Hochzeitstages möglich.“

Welche Qualitäten sollte man als Hochzeitsfotograf mitbringen?

„Neben fototechnischem Know-how und professioneller Fotoausrüstung sind ein aufmerksames Auge für den richtigen Moment und der Mut, das Brautpaar kreativ in Szene setzen zu wollen für mich selbstverständlich. Freundlichkeit, Offenheit und Kundenorientierung sind für mich ebenfalls wichtige Qualitäten.“

Welche kritischen Momente konntest du gekonnt meistern?

„In den Anfangsjahren kämpft man als Fotograf oft mit dunklen Kirchen oder übermäßig bunt ausgeleuchteten Räumlichkeiten, zu wenig Akkus oder Speicherkarten, rasch ändernden Wetterbedingungen oder gar einem kompletten Regentag.“

// Weitere Informationen: www.michaelkobler.com

Philipp Suchodolski – Trachten & Leder Sucholdolski

Welcher Trend ist bei Hochzeitsdirndln für 2023 angesagt?

„Der Trend bei der Brautdirndl-Rocklänge liegt eindeutig bei 80cm. Diese Länge zeigt besondere Eleganz und hat dennoch modischen Pfiff. Das Hochzeitsdirndl sollte auf jeden Fall die Knie bedecken.“

Welche Accessoires empfiehlst du dem Bräutigam in Tracht?

„Das Highlight des Herrenlooks ist das Gilet. Krawatte und Einstecktuch dürfen nicht fehlen. Diese Accessoires wirken besonders stilvoll, wenn sie aus den Stoffen des Dirndls gefertigt werden.“

Welches Sortiment bietet ihr?

„Unser Sortiment umfasst neben unseren Eigenkreationen die renommiertesten Trachtenlabels und Jungdesigner Österreichs und Deutschlands, wie z.B. Sportalm, Mothwurf, Astrid Söll, Alpenherz, CocoVero und Lodenfrey. Seit 1975 sind wir als Familienbetrieb im Weinviertel vertreten und seit 30 Jahren in unserem Stammhaus in Gänserndorf bei Wien.“

// Weitere Informationen: www.suchodolski.at

Bernhard Lakonig – Florist

Warum ist ein stimmiges florales Gesamtkonzept so wichtig?

„Weil es einfach schön ist, wenn für das Brautpaar und die Gäste das Rundherum stimmig ist. Daher ist es mir auch sehr wichtig das Brautpaar vorab persönlich kennenzulernen. So erfahre ich, was dem Paar wichtig ist und kann dann ein entsprechendes Konzept erarbeiten.“

Welche Floristik-Trends sind für 2023 angesagt?

„Das ist natürlich auch von der Region des Brautpaares abhängig sowie von der ausgewählten Location. Persönlich bin ich kein Mensch, der sich besonders von Trends leiten lässt. Denn dann würde jedes Brautpaar ein Konzept übergestülpt bekommen, mit leichten Abweichungen nach links und nach rechts. Das Gegenteil finde ich spannend: Nämlich ,dass von der reduzierten formalen bis zur üppigen Blumendekoration einfach alles möglich ist.“

Was ist das Schöne an deinem Beruf?

„Der Umgang mit der Natur, das Spielen mit den Farben und vieles mehr. Aber wenn es um Hochzeiten geht, dann auf jeden Fall das Strahlen der Brautpaare, wenn sie  ,ihre‘ Blumen sehen. Und wenn aus Kunden Freunde werden, erfüllt mich das ganz besonders.“

// Weitere Informationen: www.bernhardlakonig.com

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