Das Hochzeits-Budget clever planen: Tipps für eine realistische Kostenkontrolle 
Eine Hochzeit ist ein einmaliges Erlebnis, das unbezahlbare Erinnerungen schafft. Doch das Thema Budget lässt sich dabei nicht umgehen. Wir zeigen euch, welche Kosten ihr einplanen solltet und wie ihr ein realistisches Hochzeitsbudget erstellt, ohne den Überblick zu verlieren.
Wo beginnen wir?
Der erste Schritt zur Budgetplanung beginnt mit den klassischen „W-Fragen“: Wo soll die Hochzeit stattfinden? Wann ist der beste Zeitpunkt? Wie möchtet ihr feiern, und mit wem? Aus diesen Überlegungen ergibt sich die wichtigste Frage: Wie viel kostet das Ganze? Wenn ihr bei Datum und Stil der Hochzeit flexibel bleibt, könnt ihr möglicherweise einige Kosten sparen. Wichtig ist es, von Anfang an einen detaillierten Budgetplan aufzustellen. Nur so könnt ihr abschätzen, wie viel für Location, Catering und Gästeanzahl ausgegeben wird. Durchschnittlich liegen die Hochzeitskosten im deutschsprachigen Raum zwischen 10.000 und 20.000 Euro, wobei es natürlich sowohl günstigere als auch kostspieligere Varianten gibt.
Budget-Tools nutzen: Alles im Blick behalten
Um eure Hochzeitsausgaben unter Kontrolle zu halten, empfiehlt es sich, alle Posten in einer Excel-Tabelle zu erfassen und regelmäßig zu aktualisieren. Alternativ gibt es im Internet hilfreiche Budget-Planungs-Tools, die euch unterstützen. Werft einen Blick auf unsere Planungstools und ladet euch unseren kostenlosen Budgetplaner herunter – damit habt ihr eure Kosten immer im Blick.
Unvorhergesehene Ausgaben einplanen
Auch bei der besten Planung können unerwartete Ausgaben auftreten. Um solche Überraschungen abzufedern, empfiehlt es sich, etwa fünf bis zehn Prozent eures Gesamtbudgets als Puffer einzuplanen. Mit dieser Vorsichtsmaßnahme seid ihr auf der sicheren Seite und könnt entspannter planen.
Wer beteiligt sich finanziell?
In vielen Familien wird vorab eine feste Summe vereinbart, die dem Brautpaar zur Verfügung gestellt wird. Es gibt aber auch persönlichere Wege der Unterstützung. So könnte die modebewusste Tante etwa das Brautkleid finanzieren oder der autobegeisterte Vater das Hochzeitsauto. Überlegt, welche Interessen eure Familie hat, und wie sie euch auf individuelle Weise bei der Hochzeitsplanung unterstützen kann. Natürlich steht es euch frei, wichtige Details auch in die Hände von professionellen Dienstleistern zu legen, um eure Vision optimal umzusetzen.
Das Gesamtbild nicht aus den Augen verlieren
Neben den großen Posten solltet ihr auch kleinere, oft vergessene Ausgaben berücksichtigen, wie Trinkgelder für die Dienstleister am Hochzeitstag oder die Danksagungskarten nach der Feier. Denkt auch an die Kosten für eure Flitterwochen, die schnell ins Gewicht fallen können. Obwohl viele Gäste großzügige Geldgeschenke machen, solltet ihr diese nicht fest in eure Budgetplanung einfließen lassen. Falls am Ende ein Teil der Kosten dadurch gedeckt wird, ist das ein umso schöneres Geschenk.
Beispiel Budgetplanung
- Location: 2.000-5.0000 €
- Catering und Getränke: pro Gast mit circa 50 bis 150 € rechnen
- Brautkleid: 1.000 bis 3.000 €
- Bräutigam-Anzug: 800 bis 1.000 €
- Friseur und Make-up: 200 bis 500 €
- Foto- und Videographie: 1.500 bis 3.000 €.
- Musik und Unterhaltung: 500 bis 2.000 €
- Hochzeitstorte: 300 bis 1.000 €
- Blumen und Dekoration: 500 bis 2.000 €
- Papeterie: 100 bis 500 €
- Eheringe: 1.00 bis 2.500 €
- Honeymoon: 500 bis 5.000 €
- Sonstige Ausgaben (z.B. Hochzeitsplaner, Gastgeschenke, Transport): 500 bis 2.000 Euro