Jawort im Weinviertel: Michelle und Christoph 

Jawort im Weinviertel: Michelle und Christoph

 

Michelle und Christoph haben sich während der Corona-Pandemie online kennen und schließlich lieben gelernt. Ihr erstes Date führte sie in eine Cocktailbar. 

Mit dabei war ein kleiner Wink des Schicksals: Christoph brachte ein Twinni-Eis mit. Denn in Michelles Profil hatte er gelesen: „Wenn du bereit bist, das grüne Twinni abzugeben, freue ich mich auf ein erstes Date!“ Es war im wahrsten Sinne des Wortes der Eisbrecher und zeitgleich der Beginn ihrer gemeinsamen Geschichte.

„Er ist fürsorglich und humorvoll, er bringt mich immer zum Lachen“, schwärmt Michelle über Ihren jetzigen Ehemann. Er selbst sieht sie als seinen Sonnenschein „mit einem riesigen Herzen“.

Oh du Fröhliche 

Der Antrag war ebenfalls eisig, fand er doch just am Heiligen Abend statt. Im Kreise der Familie holte Christoph die Ringschachtel unter dem Christbaum hervor und fragte Michelle, ob sie seine Frau werden wolle. Das Ja gipfelte schließlich in einer wunderschönen Hochzeit in Niederrußbach, Weinviertel. Auf die Location waren die beiden gekommen, weil sie selbst ebenfalls im Norden Wiens wohnen, viele Freunde und Familie im Waldviertel oder Wien – die goldene Mitte.

Wichtig war beiden, dass die Trauung und die Tafel an einem Ort stattfinden und alle der 100 Gäste in der ausgewählten Hochzeitslocation Platz finden konnten. Der moderne und gleichzeitig rustikale Stil, der große Saal und die Bühne sprachen dann für sich.

Persönliche Note

Die Lieblingsfarben der beiden Grün, Beige und gold zogen sich durch die gesamte Hochzeit und auch die elegante Tischdeko, die auch viele kleine Überraschungen bereithielt: So waren die Tischunterlagen mit Fotos aus der Kindheit des Brautpaares sowie Fotos der Gäste mit den beiden bedruckt. Am Stiegenaufgang hatten Michelle und Christoph Hochzeitsfotos ihrer eigenen Hochzeitsgäste aufgehängt. So feierten sie nicht nur die eigene Liebe, sondern auch die ihrer engsten Vertrauten.

Eine weitere persönliche Note, die dem Brautpaar am Herzen lag: alle fünf Taufkinder der beiden waren Blumenkinder und brachten ihnen die Hochzeitsringe.

„Es war alles so, wie wir es uns vorgestellt haben!“ (Michelle)

Musikalische Highlights

Und es folgten noch weitere Überraschungen – nicht nur für das Brautpaar. Die Mutter der Braut, seit jeher ein großer Fan von Jon Bon Jovi, war beim Hochzeitstanz zu Tränen gerührt: Die beiden tanzten ihren großen Tanz zu seinem Lied „Thank you for loving me“! So hat das Lied seit diesem Tag eine weitere, ganz besondere Bedeutung für sie.

Auch die Reden waren an diesem Tag besonders emotional. Die Braut hielt eine berührende Rede, die die Gäste zu Tränen rührte und als dann der Bräutigam, der allgemein nicht als „großer Redner“ gilt, seine Rede hielt, wurden auch die Augen der Braut feucht: so persönlich, so passend. Christoph hatte genau ins Schwarze getroffen. Damit hatte die Braut, die das meiste selbst organisiert hatte, nicht gerechnet. Umso mehr war sie tief berührt.

Für ordentlich Stimmung sorgten aber nicht nur die gesprochenen, sondern auch die gesungenen Worte. Die niederösterreichische Band „Deppat & Goschat“ sorgte für Lust aufs Tanzen und ein Lächeln auf allen Lippen.

Einfach perfekt

Ganz klassisch trug die Braut etwas Neues, eine Goldkette von ihrer Oma, etwas Geliehenes und etwas Blaues. Weniger klassisch, dafür umso emotionaler: Anstatt des Brautstrauß-Wurfes entschied sich Michelle dafür, einen zweiten für ihre Mutter anfertigen zu lassen. Darin steckte eine handgeschriebene Karte, die Braut schrieb ihr, wie dankbar sie für ihre Mama sei und sie immer ihre Tochter bleiben werde – auch wenn sie jetzt verheiratet sei. Und der Brautstrauß soll sie für immer an diesen besonderen Tag erinnern. Für das starke Mutter-Tochter-Gespann eine ganz besondere Geste.

Die Location, das Essen und die Atmosphäre waren für das Brautpaar perfekt. Ein wunderschöner Tag. Mit einem kleinen Augenzwinkern: denn natürlich gab es für die Kleinen und Großen Twinni-Eis!

Tipps von Michelle und Christoph:

  • Das Brautkleid fand Michelle bei „Robenzeit“ in Poysdorf, www.robenzeit.at.
  • Christophs Anzug stammte von „White Fashion“ in Wien, www.whitefashion.at.
  • Die Fotografin, die die wundervollen Momente mit ruhiger Hand festhielt, war Melanie Schaubmaier, www.lebensalbum.at

Fotocredit: Melanie Schaubmaier, Lebensalbum