Melanie und Ersen: Jawort auf der Almhütte 

Melanie und Ersen: Jawort auf der Almhütte

Melanie und Ersen haben sich vor 12 Jahren im Alpenressort Schwarz kennengelernt, wo Ersen Lehrling war und Melanie ihr Pflichtpraktikum absolvierte. Für die beiden war es tatsächlich Liebe auf den ersten Blick – auch wenn neben Flirten und Messages schreiben für längere Zeit nichts passierte.

Erst zwei Jahre später folgten die ersten Dates und die ersten Küsse, aber zunächst entstand keine Beziehung daraus und der Kontakt brach ab. Weiter Jahre vergingen bis Ersen all seinen Mut zusammennahm und Melanie eine Nachricht schickte – und sich endlich eine Beziehung entwickelte. Sofort wussten sie, dass das ihre Chance war. Schon bald folgte der Heiratsantrag, mit Ersen, der sich vor seiner Liebsten niederkniete und sie mit einem Strauß Rosen bat, seine Frau zu werden.

Schnelle Wahl der passenden Location

Beiden war wichtig, dass alles unkompliziert und authentisch abläuft und, dass es eine Alm beziehungsweise Almhütte sein sollte. Die Balbach Alm kannte Melanie vom Skifahren und hatte sich gleich gedacht, dass dies der perfekte Ort für eine Hochzeit sei. Und als Ersen ihr sagte, dass die Hütte einem alten Schulfreund gehörte, war die Wahl getroffen. Ersens Schulkollege erfüllte den beiden alle Wünsche und man plante gemeinsam mit den Trauzeugen die Hochzeit in der besonderen Location mit dem atemberaubenden Blick über die Bergkulisse. Den Ausblick konnten am Tag der Hochzeit selbst auch alle in vollen Zügen genießen, denn das Wetter war traumhaft und man konnte unendlich weit blicken.

Love, Moet and Dancing

Das Motto der Hochzeit war mit einem kleinen Augenzwinkern ausgewählt, denn als Aperitif wurde Moet serviert. „Love“ und „Dancing“ waren für die beiden wichtig, weil sie für ihre gemeinsame Liebe und den Spaß standen, den die beiden am Leben miteinander haben. Die Dekoration wählten sie passend zu den Einladungen: schlicht und elegant, in Schwarz-Gold gehalten, aber trotzdem passend für eine Alm. Besonders wichtig war Melanie auch die Blumendeko, die perfekt ins rustikale Ambiente der Hütte passte. Dresscode gab es keinen. Dass das Motto gut gewählt war, zeigte sich bereits beim Aperitif, bei dem die gut gelaunten Gäste bereits erstmals an diesem Tag tanzten und die Liebe von Melanie und Ersen feierten. Auch die Freie Trauung war ein besonderes Highlight für das Brautpaar, denn Trauredner Stefan brachte die Geschichte der beiden so emotional rüber, dass das nunmehrige Ehepaar heute noch Gänsehaut hat.

Auch einige Traditionen wurden ausgiebig zelebriert, zum Beispiel der Wurf des Brautstraußes, der eigentlich gar nicht geplant, aber dafür umso mehr gefeiert wurde. Bei Melanies Outfit durften auch die Klassiker nicht fehlen: ein Strumpfband, etwas Altes, etwas Geliehenes, etwas Blaues und etwas Neues.

Höhepunkte hoch oben am Berg

Damit die Gäste sicher die Location erreichten, wurden sie mittags mit Shuttlebussen auf den Berg gebracht. Nach der Trauung folgten dann die herzlichen Gratulationen und das traditionelle Anschneiden der Hochzeitstorte, wo beide darum rangen, wer die Hand oben hatte. Passend zum Motto kam dann der Aperitif und der Location angemessen, gab rustikale Alpen-Tapas um den ersten Hunger zu stillen. Bereits am Nachmittag wurde die Alm-Terrasse zur Partyzone erklärt: mit DJs und Live-Band feierten die Gäste, bis schließlich das Abendessen auf der Tagesordnung stand. Melanies Vater überraschte dann die beiden mit einer eigens gemachten PowerPoint-Präsentation, die ihre gemeinsame Geschichte zeigte und mit humorvollen Anekdoten ausgeschmückt für reichlich Emotionen bei allen sorgte. Auch der Hochzeitstanz sorgte für große Gefühle bei Brautpaar und Gästen. Ein besonderes Highlight war dann um Mitternacht eine für das Paar überraschende Tanzeinlage der Gäste. Danach wurde Tanzen und Feiern großgeschrieben. Um vier Uhr morgens wurden dann alle wieder abgeholt. „Wir waren erst kurz vor fünf Uhr im Bett“, erinnert sich Melanie.

„Es muss nicht perfekt sein, sondern echt!“ (Melanie)

Wenn man sie fragt, ob sie Tipps für andere Brautpaare haben, raten sie, die Hochzeitstorte unbedingt schon am Nachmittag anzuschneiden, denn so haben alle genug Zeit in den Genuss der Torte zu kommen, ohne schon vom Abendessen voll zu sein. Das wichtigste aber ist für beide der Rat, stressfrei an die Hochzeit ranzugehen. „Es muss nicht perfekt sein, sondern echt“, so das Paar.

Tipps von Melanie und Ersen

  • Das Brautkleid stammte von Brautmoden Tirol im Mieming: www.brautmoden-tirol.at
  • Die Hochzeitstorte war ein wahres Kunstwerk und wurde von Maria Heinz, vom Kasperhof in Hötting gezaubert. www.kasperhof.at
  • Beim Hochzeitsanzug verließ sich Ersen auf Stigger in Imst. www.stigger.com