Langersehntes Jawort im Palais Wertheim 

Unglaubliche drei Mal musste die große Feier von Kerima (28) und Mirza (26) verschoben werden. Umso freudiger und intensiver wurde schließlich der große Tag der beiden im Palais Wertheim zelebriert. Eine Feier, die für alle Gefühlslagen etwas bereithielt. Rührung und Emotionen bei der freien Trauung, Genuss beim Buffett, der Torte und dem Sweet Table und Ausgelassenheit auf der Tanzfläche. Ein Tag, auf den es sich zu warten gelohnt hat.

Langersehntes Jawort im Palais Wertheim

Kerima und Mirza lernten einander während einer Kulturreise nach Sarajevo kennen. Mirza, der sich als Fotograf für den Verein engagierte, suchte während dieser Busreise immer wieder unauffällig Kerimas Nähe. Auch bei der Rückreise. „Ich habe 17 Stunden kein Auge zugemacht, da wir während der gesamten Heimfahrt gequatscht haben“, lacht Kerima. Mirzas „Plan“ funktionierte, und so sahen sich die beiden auch nach der Reise in Wien wieder und wurden schlussendlich ein Paar.

Heiratsantrag einmal anders

Dass Kerima eine Frau ist, die keine Scheu vor klaren Ansagen hat, beweisen ihre Worte an Mirza: „Wenn ich nach drei Jahren Beziehung keinen Antrag bekomme, bin ich weg.“ Doch Mirza blieb gelassen. Getreu dem bosnischen Sprichwort: „Erst wenn du mit einer Person ein Kilogramm Salz verspeist hast, weißt du, wer sie wirklich ist.“ Im Sommer 2020 hatten die beiden anscheinend genug Salz gemeinsam verspeist, weshalb Mirza seinen Antrag im Rosarium Schönbrunn plante.

In Schönbrunn angekommen, realisierte Mirza, dass er seinen Plan nicht vollständig durchgedacht hatte, denn der Verlobungsring befand sich noch im Handschuhfach. Und weil es ein Ding der Unmöglichkeit war, an den Ring heranzukommen ohne Kerimas Misstrauen zu wecken, stellte Mirza nicht wie geplant zwischen den duftenden Rosen des Rosariums seinen Antrag, sondern halb kniend auf dem Rückweg zum Auto. „Das war wirklich lustig“, lacht Kerima. „Schlussendlich war es aber gut, dass der Antrag nicht in Schönbrunn geklappt hat, da es für Kerima zu zweit ohnehin schöner war. „Der Antrag lief zwar nicht wie geplant, aber er war für uns beide trotzdem perfekt“, so schildert das Paar den Moment der Verlobung.

Hochzeit im Herzen von Wien

Das Paar hat ein Faible für Industrial Style, und so fiel die Wahl auf das Palais Wertheim in der Innenstadt Wiens. „Schlicht und minimalistisch aus Sichtbeton mit genügend Platz für unsere Gäste“, beschreibt der Bräutigam die Location. Das Paar übernahm die komplette Organisation – allerdings musste die Feier aufgrund von Corona gleich drei Mal verschoben werden. Die religiöse (muslimische) und standesamtliche Trauung fand allerdings bereits ein Jahr zuvor statt.

Am großen Tag selbst wurde das Paar von den Hochzeitshummeln professionell betreut. „Das war die beste Entscheidung. Auch den Aufbau der Deko überließen wir Susanne Hummel und ihrem Team. „Susanne führte alle Gäste mit einer Leichtigkeit durch das Programm. Ich war dadurch so entspannt, dass ich es selbst kaum fassen konnte“, erzählt Kerima.

Die freie Trauung erfolgte durch Christian Decker von „The Marry Maker“. „Seine Worte, die unsere Geschichte erzählten, waren emotional und haben uns sehr berührt“, so das Paar. Danach konnten die Frischvermählten ihre Hochzeitsfeier mit ihren Gästen in vollen Zügen genießen, denn die Paar-Fotos hatten sie bereits vor der Trauung im Kasten. „Das Shooting fand in den Blumengärten Hirschstetten statt, wo ich mit meinem Brautkleid doch etwas mehr im Mittelpunkt stand, als mir lieb war“, so die Braut. „Trotzdem bin ich extrem dankbar, dass unsere Fotografin uns zu den romantischen Bildern überredet hat. Sie sind ein sehr schönes Andenken.“

Ausgelassene Partystimmung

Doch zurück zu den Feierlichkeiten im Palais Wertheim, das an diesem Abend in den Hochzeitsfarben Gold, Schwarz und Weiß erstrahlte. Kerima hatte die gesamte Dekoration selbst geplant und zu allen „Schauplätzen“ eine eigene Deko-Mappe erstellt. „In den drei Jahren hatte ich auch wirklich genügend Zeit dafür“, lacht die Braut, die mit Ergebnis mehr als zufrieden war. „Alles war genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte“.

Nach dem Abendessen wurde die Tanzfläche mit traditionellen bosnischen Tänzen eröffnet. Auf den klassischen Eröffnungstanz verzichtete das Paar. „Das hätte uns nur gestresst“. Der fehlende Hochzeitstanz tat dem Tanzfieber jedoch keinen Abbruch –  ganz im Gegenteil: Die Stimmung war top, und die Tanzfläche hätte nicht voller sein können. Bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen getanzt und gefeiert. Darauf hatte es sich wahrlich zu warten gelohnt.

Langersehntes Jawort im Palais Wertheim

Details zur Hochzeit

Torte

Die Semi-Naked Cake mit Red Velvet Oreo Geschmack übertraf alle Erwartungen.
http://www.bakterium.com

Blumen

Die gesamte Blumendekoration sowie die Anstecker und der Brautstrauß wurden von Blumen Regina kreiert. http://www.blumen-regina.at

Fotografin

Beim Paar-Shooting in den Blumengärten Hirschstetten entstanden wunderschöne Fotos von Fotografin Mila Zytka auf Instagram unter @mila.zytka

Hochzeitsplanerin

„Susanne Hummel und ihr Team waren perfekt organisiert und hielten uns den Rücken frei.“ http://www.hochzeitshummel.at