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Die verdrängten Themen: Hochzeitsprofis geben Antworten auf die unangenehmsten Fragen 

Während der Hochzeitsplanung kommen auch unbequeme Fragen auf. Unsere Hochzeitsprofis beantworten die Fragen, die keiner zu stellen wagt.

„Da Ihr bei Eurer Hochzeit kostspielige Geschenke bekommt, eure Gäste von weit anreisen oder sich für euch außergewöhnliche Überraschungen einfallen lassen, gehört es zum guten Ton eine Dankeskarte zu versenden – egal ob als Karte per Post oder digital. In der Regel werden Danksagungen bereits 2 – 3 Wochen nach der Hochzeit versendet. Wollt Ihr den Danksagungen noch Fotos hinzufügen, dauert es jedoch ein paar Wochen länger.“ – Lena Freitag

lenafreitag.com

„Optimal wäre, wenn Eure Hochzeit so eine großartige Stimmung hat, dass kein Gast auf die Idee kommt, früher zu gehen. Sollte sich die Party frühzeitig leeren, legt den Focus auf die Stimmung. Tolle Musik, tanzen und gute Drinks eignen sich hervorragend. Lounge-Möbel bieten alternativ die Möglichkeit, zu relaxen. Zur späten Stunde wechselt mit den letzten Gästen an die Bar oder die Lounge. Genießt jeden Moment! Die Anzahl der Hochzeitsgäste ist nicht entscheidend, sondern wer mit Euch feiert.“ – Anja Goretzki

www.event360grad.de

„Bedanken & verabschieden – selbstverständlich, oder? Ist es wirklich in Ordnung das Paar beim Feiern zu stören? Schätzt die Situation ab und entscheidet dann. Wenn ihr ohne Verabschiedung geht, dann schickt auf dem Weg nach Hause eine Nachricht. Bedankt euch, sagt wie schön es war. Tipp an alle Paare: Schreibt in euren Tagesplan, wenn es in Ordnung ist, dass die Geladenen ohne Verabschiedung nach Hause gehen.“ – Maria Stiletto

ciao-maria.de

„Wenn ihr die Outfits der Blumenkinder in einer besonderen Farbe und bestimmten Stil wünscht, solltet ihr die Kosten dafür übernehmen. Generell ist es eine schöne Geste des Hochzeitspaares, die Kleidung für die Blumenkinder zu bezahlen, wenn diese extra für diesen Anlass besorgt werden. Es ist jedoch, wie in vielen anderen Dinge, kein Muss. Hier sollte mit den Eltern der Blumenkinder offen kommuniziert werden.“ – Kathrin Dobmann

https://www.conamore.it

„Mit einem Dresscode erleichtert Ihr Euren Hochzeitsgästen die Auswahl der richtigen Garderobe. Bei klassischen Dresscodes genügt in der Regel ein kurzer Hinweis, z.B.: “Cocktail”, “Smart Casual”, “Black Tie “ oder “White Tie”. Aber auch für Wünsche passende zu Eurem Farbthema oder Motto gibt es nette, einfache Formulierungen wie: “Wir feiern eine Trachtenhochzeit und freuen uns Euch passen gekleidet begrüßen zu dürfen” oder schlicht “pastellfarbene Kleidung”. – Asja Ohr

allure-weddings.de

„Am besten weist ihr direkt in den Einladungen darauf hin, dass es eine “adults only”-Party werden soll. Schreibt zum Beispiel: “Wir lieben eure Kinder, doch an diesem Tag möchten wir mit euch feiern ‘wie in alten Zeiten’. Darum kommt bitte ohne euren Nachwuchs.” Oder “cooler” formuliert: “No kids in da house, please” 😉. Ein Kompromiss könnte sein, die Kinder bis zum Abend zu erlauben und danach abholen zu lassen.“ – Melanie Goldberg

www.marry-me-hochzeitsagentur.de

„In der Regel bezahlen Gäste selbst ihre Reisen und Übernachtungen. Weiß man, dass die Geladenen finanziell nicht die notwendigen Mittel haben, rate ich dazu, die Übernachtungskosten zu übernehmen und ihnen so zu ermöglichen, Teil der Hochzeit zu sein. Dies ist eine schöne Geste um zu zeigen: „Wir möchten euch von Herzen gerne dabeihaben“.“ – Svenja Schirk

www.freakin-fine-coachings.de

 

„Eine respektvolle Aufnahme anderer Kulturen, sei es in Traditionen, Bräuchen, Mode, Musik oder Speisen, ist natürlich für eine Hochzeit eine sehr schöne und auch wertvolle Bereicherung, solange diese Aufnahme auf einer wertschätzenden Ebene stattfindet. Sich der kulturellen Bedeutung bewusst zu sein und sich zu bemühen, mehr von anderen Kulturkreisen zu erfahren, steht dabei an erster Stelle. So schließt es sich für mich aus, nur aus einem Trend heraus und weniger aus ernstgemeinter Überzeugung, eine Kultur einzubinden. Achtsame Wertschätzung von Diversität ist stets die oberste Priorität.“ – Anja Ulrich

www.agentur-perfect-day.de

„Ein Geschenk zu machen ist ja immer verbunden mit dem Wunsch, euch eine Freude zu bereiten. Manchen ist dies finanziell aber nicht möglich und daher würde ich niemals auf einem Geschenk bestehen, denn eigentlich ist ja das Zusammensein schon ein Geschenk. Wenn es aber darum geht, dass ihr euch Geld wünscht, statt Haushaltswaren, dann sage ich: natürlich. Für die meisten Hochzeitsgäste ist das auch kein Problem und wer etwas anderes schenken will, der wird das sowieso tun.“ – Chrissie Spiess

www.mrsright-muenchen.de

„Ist es dem Hochzeitspaar wichtig? Dann ja! JGA organisieren, Kleid aussuchen, Rede halten – die To-Do-Liste der TrauzeugInnen ist lang. Dazu kommt ihr eigener Erwartungsdruck, für das Hochzeitspaar alles perfekt machen zu wollen. Unterstützt eure TrauzeugInnen, indem ihr mit ihnen besprecht, was euch wichtig ist. Steht „Gemeinsam feiern bis zum bitteren Ende“ auf der Prioritätenliste, sollten eure TrauzeugInnen versuchen, euch diesen Wunsch zu erfüllen.“ – Kathrin Kesberg

www.seite-an-seite-heiraten.de

„Gastgeschenke sind kein Muss, sollten gut überlegt und wenn möglich originell oder nachhaltig sein.  Während einem großartigen Hochzeitsfest, schenkt Ihr ja schon tolle Momente. Bei Destinationweddings, könnte man vielleicht überlegen etwas Kleines zu schenken. Die Preise gehen ab 5€ p.p. los, je nach Qualität.  Viele Hochzeitspaare organisieren so genannte „Flowerbars“: Blumen, die von der Hochzeitsdeko übrig sind, können von den Gästen mitgenommen werden. Nachhaltig und ein schöner Gedanke.“ – Claudia Moritz

www.claudiamoritz.com

„Wer auf seiner Hochzeit keine Spiele oder Reden mag, sollte das unmissverständlich kommunizieren. Entweder freundlich und eindeutig formuliert in der Einladung z. B. mit dem Satz „Unser Fest wünschen wir uns ohne Spiele.“ oder etwas subtiler mit „Wir haben für ein Rahmenprogramm gesorgt. Ihr müsst euch um nichts kümmern.“ Es kann aber auch an die TrauzeugInnen oder die Hochzeitsplanerin oder Hochzeitsplaner verwiesen werden, die dann ggf. geplante Spiele oder Reden „abmoderieren“.“ – Antje Krüger

www.engelnullsieben.de