Ein Serien-Dreh, Bierpong und ein Hochzeitsantrag im Ballhaus – Die wunderschöne Lovestory von Jakob und Maxine 

Die Geschichte von Jakob und Maxine Grün ist so besonders und einzigartig wie das Paar selbst. Von einem Kennenlernen bei einem Serien-Dreh über ein legendäres Bierpong-Duell bis hin zu einem romantischen Heiratsantrag - ihre Reise zur Traumhochzeit war voller unvergesslicher Momente.

Jakob (@jakob.gruen) und Maxine (@maxinereuker) lernten sich bei Dreharbeiten zu einer Serie kennen. „Nach dem Dreh hatten wir dann ab und zu mal sporadisch Kontakt, alles auf freundschaftlicher Basis“, erzählt Jakob. Knapp zwei Monate später, zog Maxine nach Berlin und die beiden trafen sich auf einer Hausparty wieder. „Da kam es zu einem sehr legendären Bierpong-Duell“, erinnert sich Maxine. Es folgten ein paar casual Treffen, hauptsächlich beim Feiern mit FreundInnen.

In Richtung Dating entwickelt sich ihre Beziehung erst nach einem zufälligen Treffen in einem Stripclub, in dem beide unabhängig voneinander eine Partynacht ausklingen ließen. Schon da sagte Jakob zu seinen Kumpels: „Sie werde ich heiraten!“ Maxine sah das etwas anders und war begeistert, einen guten Freund in Berlin gefunden zu haben. An Männer war für sie aufgrund einer schlimmen Beziehung nicht zu denken. Aber Jakob kämpfte um Maxine. Nach mehreren Versuchen von Jakobs Seite auch Zeit zu zweit zu verbringen, ließ sich Maxine darauf ein. „Jakob hat einen großen Teil dazu beigetragen, warum ich wieder vertrauen konnte und er ist der erste Mann, dem ich dann überhaupt wieder vertraut habe“, erzählt Maxine.

Liebevolle Details und große Gefühle beim Antrag

„Während sich vielleicht viele Frauen seit ihrer Kindheit ihre perfekte Hochzeit vorstellen, habe ich mir von klein auf immer den perfekten Antrag vorgestellt. Dementsprechend war die Planung gar nicht so kompliziert“, erzählt Jakob. Als Location hat sich Jakob ein Ballhaus in Berlin ausgesucht. Am Tag zuvor fand dort eine Hochzeit statt und das Paar ließ die Blumendeko stehen. „An Blumen hatte ich nämlich gar nicht gedacht und ohne die hätte die Location wohl doch etwas nackt ausgesehen“, erzählt Jakob. Zudem hat Jakobs Onkel einen übergroßen Schriftzug mit LOVE geschreinert und in die Buchstaben Glühbirnen eingesetzt. Da beide gerne Zeit mit FreundInnen und Familie verbringen, durften die Lieblingsmenschen zu diesem Anlass nicht fehlen. Zu Maxines großer Überraschung spielte ein Pianist die Titelmusik aus ihrem Lieblingsfilm ‚Die wilden Hühner‘. „Ich würde mal sagen, 95 % von dem, was ich geplant hatte, konnte ich auch umsetzen. Nur das Pferd hat nicht in den Ballsaal gepasst und der Ballsaal war kein Schloss“, schmunzelt Jakob.

Das perfekte Kleid, ein glücklicher Zufall

Maxine und ihr Bride Tribe, inklusive Kameramann, verbrachten zwei Tage in Köln für die Hochzeitskleidsuche. „Wir waren bei Brautblüte und haben es so gemacht, dass erst ich einmal im Laden rum gehen und meine Lieblingskleider markieren durfte. Dann waren meine ganzen Mädels, die Omas und Mamas dran, sie sind auch durch den Laden gelaufen und haben jeweils 2 ihrer Lieblingskleider markiert.“ Das Kleid, für das sich Maxine schlussendlich entschieden hat, stand eigentlich gar nicht auf ihrer Favoritenliste. „Das Kleid war eine Empfehlung der Beraterin. Das Erste, was mein Kameramann zu mir sagte, als ich den Vorhang wegzog, war: ‚Du siehst heilig aus.‘ Weil das Kleid im Sonnenlicht so stark geglitzert hat“, grinst Maxine. Dass sie das richtige Kleid gefunden hatte, wusste sie direkt beim Anziehen. „Genau in dem Moment hat mich dann auch noch Jakob angerufen, um zu fragen, wie es läuft. Da hat sich das noch ein bisschen mehr nach Schicksal angefühlt.“

 

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Eine Zeremonie voller Emotionen

Das Getting-ready am großen Tag verlief für die Braut etwas hektisch, doch als ihr Papa sie für den Gang zum Trauort abholte, verflog der ganze Stress. Zu den Klängen der Musik aus Maxines Lieblingsfilm, diesmal gespielt auf Geigen, schritten die beiden viele Treppenstufen hinunter. „Ich habe zu meinem Papa gesagt: ‚Egal was du machst, bitte lauf langsam, ich muss mein Kleid bei jedem Schritt etwas nach vorne kicken‘“, lacht Maxine.

„Für mich war der Einzug von Maxine ein sehr emotionaler Moment oder eher ein emotionales Auf und Ab. Der Weg war sehr lang und kurzzeitig war es wie in einem Sketch, weil ich so lange warten musste“, lacht Jakob. „Da war es dann für ein paar Sekunden wieder nicht so emotional. Aber als Maxi dann immer näherkam und ich sie richtig gesehen habe, wurde es total emotional.“

„Mein Papa und ich haben auf dem langen Weg zu Jakob angefangen zu quatschen, bis dann die Fotografin auf mich zu kam und uns darauf hingewiesen hat, dass das auf den Fotos schon zu sehen ist. Ab dann haben wir durch die Zähne weitergeredet“, schmunzelt Maxine. „Als ich dann endlich Jakob gesehen habe, war das super schön für mich.“

Ein Ring mit Bedeutung

Als Eheringe wollte Jakob eigentlich den Promise-Ring der beiden anpassen lassen, aber es kam anders. Maxines Vater konnte seinen Ehering nicht mehr tragen und hat ihn prompt in zwei Ringe umarbeiten lassen. Der breitere Goldring passte Jakob wie angegossen – da war die Entscheidung schnell gefallen. Bei Maxines Ring dauert es etwas länger. „Ich wollte nie zwei Ringe tragen und fand es auch total blöd, meinen Verlobungsring nicht mehr zu tragen. Deswegen habe ich mir meinen Verlobungsring umdesignen lassen“, erzählt sie. Sechs Diamanten aus dem Verlobungsring, die zu einer Blume geformt waren, wurden um einen Smaragd gelegt und vereinen nun Verlobungs- und Ehering. „Den grünen Smaragd habe ich mir ausgesucht, weil ich jetzt Grün mit Nachnamen heiße.“

Die unvergessliche Hochzeitsfeier

Zwischen Zeremonie und Abendessen gab es den Tortenanschnitt, Häppchen und Flying Buffet, die Zeit verging wie im Flug. Zudem hatten Jakobs Eltern eine schöne Überraschung geplant. Alle Gäste durften ihre Wünsche für die frisch Vermählten auf einen Zettel schreiben und an einem Luftballon steigen lassen. Nach dem Essen, ein sommerliches Grillbuffet, ging die Party los. Maxine wechselte in ihr zweites Hochzeitsoutfit und die Tanzfläche wurde mit einem Freestyle-First-Dance eröffnet. „Wir hatten eine mega coole Bar in der Location, der DJ war super und unser personalisierter Bierpong-Tisch wurde viel genutzt – es wurde so viel getanzt, gespielt und gelacht!“, erinnern sich die beiden. Als Mitternachtssnack gab es Currywurst mit veganer Alternative, sowie Chili con und sin carne. „Am Ende des Abends habe ich mir noch eine Portion Chili sin carne mit aufs Zimmer genommen und bevor ich überhaupt mein Kleid ausgezogen habe, die dann auch erstmal im Bett gegessen“, lacht Maxine.

Credits

Fotos Theresa Geissinger

Papeterie: @papierromantik

Blumen: @mitherzundliebedekoriert

Trauredner/Comedian: @cueneyt_akan

Gästetelefon: @nachdempiep.de

Location: Gästehaus Blumenfisch