Dein perfektes Brautkleid: So kaufst du stressfrei ein! 
Der Brautkleidkauf ist einer der spannendsten Schritte der Hochzeitsplanung. In diesem Ratgeber findest du alle nötigen Informationen, um die Anprobe erfolgreich zu meistern: Von der Terminplanung, der Festlegung deines Budgets bis hin zu wertvollen Tipps, wie du dich am besten auf den Kauf vorbereitest.
- So bereitest du dich optimal auf die Anprobe vor
- 1. Den passenden Brautmodenladen wählen
- 2. Terminvereinbarung
- 3. Budget planen
- 4. Inspirationen mitbringen
- 5. Offen bleiben für neue Ideen
- 6. Das richtige Outfit zur Anprobe
- 7. Nicht zu viele Geschäfte besuchen
- Das richtige Brautmoden-Geschäft finden
- Die drei häufigsten Fragen
- 1. Wer bezahlt das Kleid?
- 2. Wer soll dich begleiten?
- 3. Beratungsgebühr
- Ein unvergessliches Erlebnis gestalten
- Brautmoden-Trends
- Nineties-Minimalismus
- Zwei-in-Eins-Looks
- Tiefe Taillen
- Spiegel-Kleider
- Separates
- Maximalismus
So bereitest du dich optimal auf die Anprobe vor
1. Den passenden Brautmodenladen wählen
Es ist entscheidend, dass du dich gut beraten und verstanden fühlst. Ein seriöses Brautmoden-Geschäft nimmt sich Zeit für deine Vorstellungen und Fragen, drängt dich nicht zu einem bestimmten Stil und bietet eine auf deinen Figurtyp abgestimmte Beratung. Zudem wird transparent über Kosten und Lieferzeiten informiert und dein Budget frühzeitig berücksichtigt.
2. Terminvereinbarung
Eine schnelle Anprobe ist in Brautmoden-Geschäften nicht üblich. Da für jede Braut mehrere Stunden eingeplant werden, solltest du rechtzeitig einen Termin vereinbaren, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
3. Budget planen
Die Preise für Brautkleider variieren stark und können von einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro reichen. Um Enttäuschungen zu vermeiden, solltest du vor der Anprobe festlegen, wie viel du inklusive aller Anpassungen und Accessoires ausgeben möchtest. Das schützt dich davor, Kleider zu sehen, die weit außerhalb deines Budgets liegen.
4. Inspirationen mitbringen
Auch ohne konkrete Vorstellungen solltest du Fotos von Kleidern mitbringen, die dir gefallen. Eine erfahrene Beraterin kann daraus Gemeinsamkeiten erkennen und dir passende Modelle vorschlagen.
5. Offen bleiben für neue Ideen
Manchmal kommt das Traumkleid unerwartet. Auch wenn du schon lange von einem bestimmten Stil träumst, lohnt es sich, andere Schnitte auszuprobieren. Das perfekte Kleid kann manchmal eine Überraschung sein.
6. Das richtige Outfit zur Anprobe
Damit alles reibungslos läuft, solltest du einen trägerlosen BH tragen und gegebenenfalls Strümpfe und Heels mitbringen. Vermeide starkes Make-up, um die Kleider vor Flecken zu schützen.
7. Nicht zu viele Geschäfte besuchen
Begrenze deine Suche auf maximal zwei bis drei Geschäfte und achte darauf, nicht zu viele Kleider anzuprobieren. Eine zu große Auswahl kann die Entscheidung erschweren.
Das richtige Brautmoden-Geschäft finden
Ein Blick auf die Social-Media-Profile der Boutiquen gibt dir oft einen ersten Eindruck. Gefällt dir die Art, wie Bräute dort angesprochen werden? Dann vereinbare einen Termin vor Ort. Sollte ein bestimmtes Label oder Stil deine Präferenz sein, lohnt sich eventuell eine längere Anreise. Am besten ist jedoch meist ein Geschäft in der Nähe. Viele Boutiquen bieten praktische Online-Terminplaner an.
Die drei häufigsten Fragen
1. Wer bezahlt das Kleid?
Früher übernahm die Familie der Braut traditionell die Kosten, heute zahlen viele Bräute das Kleid selbst. Das gibt dir die Freiheit, dein Traumkleid unabhängig von anderen zu wählen.
2. Wer soll dich begleiten?
Es sollte jemand sein, dem du vertraust, etwa eine enge Freundin, deine Mutter oder Schwester. Wähle jedoch maximal zwei BegleiterInnen, um zu viele Meinungen zu vermeiden.
3. Beratungsgebühr
Einige Geschäfte verlangen eine Beratungsgebühr, um sich vor “Spaßanproben” zu schützen. Meist wird diese Gebühr beim Kauf des Kleides angerechnet.
Ein unvergessliches Erlebnis gestalten
Verwöhne dich am Tag der Anprobe – zum Beispiel mit einem Besuch beim Friseur oder einem Sektfrühstück mit deiner Begleitung. So wird die Anprobe zu einem ganz besonderen Event!
Brautmoden-Trends
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Nineties-Minimalismus
Schnörkellose, fließende Stoffe wie Seide und Satin, Spaghetti-Träger und klare Konturen: Die Neunziger sind zurück! Und sie sahen nie besser aus.
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Zwei-in-Eins-Looks
Mit abnehmbaren Schleppen, Röcken oder Ärmeln lässt sich ein Look in Sekundenschnelle verändern. Perfekt für alle Bräute, die zum Beispiel zur Trauung etwas anderes tragen möchten als zum Fest.
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Tiefe Taillen
Sogenannte Basque Waist oder Drop Waist-Kleider, bei denen der Rock unterhalb des Bauchnabels beginnt, erinnern an den verträumten Look historischer Erfolgsserien wie „Bridgerton“ oder „The Buccaneers“.
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Spiegel-Kleider
Mit Kleidern, die über und über mit schimmernden Pailletten oder Perlen besetzt sind, ist der glanzvolle Auftritt garantiert. Auch toll als Zweit-Look für die Party am Abend!
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Separates
Statt im Kleid möchten immer mehr Bräute in Top und Rock oder Hosenanzug „ja“ sagen. Unkonventionelle Kombis zählen also nicht ohne Grund zu den größten Wedding-Trends der Saison.
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Maximalismus
Wenn schon, denn schon! Mit unübersehbaren Roben, die mit sexy Dekolletés und dramatischem Volumen, verschiedenen Materialen und schillernden Verzierungen spielen, wird der Traum vom Once in a Lifetime-Look Wirklichkeit.
Unser Tipp: Spätestens sechs Monate vor der Hochzeit mit dem Brautkleid-Kauf beginnen. Denn viele Brautkleider haben lange Lieferzeiten. Die wichtigsten Silhouetten im Überblick erhaltet ihr hier.